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Sonntag, 1. März 2015
ruhige Woche mit perfektem Ende
weihmser, 23:45h
Servus und grüßt Gott nach Woche 2 in Leoben!
Nachdem es am Samstag, wie letzte Woche bereits erwähnt, mal wieder Halt im Portega gemacht wurde und etwas länger ging, nutzte ich den Sonntag zum Entspannen. Größtenteils habe ich mich mit dem Schreiben der Texte für meinen Blog befasst und um Bewerbungen zu schreiben, da ich mich ja auch praktisch betätigen möchte, wenn ich schon mal hier bin. Am Abend hab ich mir dann mit Susana, Sergio und Pello einen Film angeschaut. Leider haben wir in 2 Stunden nur 20 min des Films gesehen, da die Internetverbindung immer wieder zusammengebrochen ist. Montagmorgen hab ich genutzt, um mir meine Vorteilskarte zu holen, mit der ich jetzt zum halben Preis mit dem Zug fahren kann. Ich finde das ist ziemlich praktisch und sollte sich dann am Wochenende auch das erste Mal lohnen, aber dazu gibt es später mehr. Als dieser kurze Weg erledigt war und ich außerdem noch Informationen über die Verbindungen zwischen Leoben und Präbichl eingeholt hatte, wurde es Zeit für mein „Studium“. Die einzige Vorlesung der Woche stand an. Nachdem also die „Arbeit“ getan war, wurde es nun Zeit für das Vergnügen. Als erstes stellte ich meinen Blog online und durch die vielen Likes auf Facebook und die Kommentare, die ich erhalten habe, habe ich mitbekommen, dass reges Interesse an meiner Geschichte besteht. Ich freue mich, wenn ihr weiterhin eure Meinung und Verbesserungsvorschläge mit mir teilt. Zurzeit sieht alles noch etwas unfertig aus, aber ich bin dabei zu lernen wie man am Design noch etwas verbessern kann. Ich hoffe ich kann euch nächste Woche bei eurem nächsten Besuch schon ein paar Neuerungen präsentieren. So jetzt genug von der Zukunft und ab in die Vergangenheit. Den restlichen Montag hab ich dann damit verbracht mich mit den anderen Studenten zu treffen. Zuerst war ich mit den Italienern, Rita und Luis einen Kaffee trinken. Bei den Gesprächen habe ich herausgefunden, dass alle an ziemlich spannenden Themen für ihre Thesis arbeiten. Rita arbeitet zum Beispiel mit Verbundwerkstoffen und Luis soll einen finnischen Gesteinstyp untersuchen, der in Zukunft den C02-Ausstoß der Autos mindern soll. Gegen Abend kam dann Pablo zu uns in die Wohnung und wir haben zusammen gegessen. Danach sind wir noch in die Campus Bar und ins Pub’O’Cino gegangen. Dort habe ich dann die Bekanntschaft mit dem österreichischen Militär machen dürfen. Ich glaube es läuft bei denen nicht anders ab als bei uns auch, wenn das einige Bundis wahrscheinlich nicht gern hören wollen. Jedenfalls war der Abend bei Ihnen soweit fortgeschritten, dass Sie nach einem kurzen Gespräch auch gegangen sind. Ich bin dann irgendwie in ein weiteres Gespräch mit „Leobenern“ geraten. Die Gänsefüßchen stehen da, weil mein Gesprächspartner aus Berlin stammt und jetzt hier studiert. Nach anfänglich guter Stimmung wandelte sich diese jedoch recht schnell. Er erzählte mir davon, dass es den Ärzten in Deutschland (seine Eltern sind beides Ärzte in Deutschland) nicht so gut geht wie immer alle denken. Bitte berichtigt mich, wenn ich da falsch liege aber ich war und bin da anderer Meinung. Als er merkte, dass ich nicht seiner Meinung war, kühlte die Stimmung immer weiter ab. Als er dann sagte, dass er auch keine Menschen mit gesetzlicher Krankenversicherung behandeln würde, da die Ärzte bei diesen Patienten nur draufzahlen und die Leute im Osten keine Lust haben zu arbeiten, musste ich das Gespräch dann leider beenden. Während meines Gesprächs ist dann das spanische Temperament etwas mit Luis durchgegangen und er ist in eine unschöne Situation geraten. Wir sind dann aufgebrochen um den Abend zu beenden. Dienstag lief dann auch so ähnlich ab. Ich beschäftigte mich tagsüber mit verschiedenen Dingen bis es dann am Abend zum Poker spielen und Champions League schauen ging. Leider bestätigte sich mal wieder, dass ich in solchen Spielen einfach kein Glück habe. Ich bin als zweiter von 6 ausgeschieden. Am Ende des Abends stellte wir für alle etwas verwunderlich fest, dass jedes Land seine eigene Farbreihenfolge hat. Bei uns gibt es, wie ihr ja wisst, die Reihenfolge Kreuz, Pik, Herz und Karo. In Spanien sind die Roten höher als die Schwarzen, also Herz, Karo, Kreuz und Pik. In Amerika ist es dann alles komplett durcheinander, Herz, Pik, Karo und Kreuz. Neben diesen ziemlich interessanten Sachen gab es auch noch paar unterschiedliche Ansichten über die Regelkunde beim Pokern.Am Ende konnte alles aus der Welt geschafft werden. Der Mittwochmorgen wurde von mir dann, wie auch schon der Dienstagmorgen, dazu genutzt auszuschlafen. Danach habe ich mich wieder ein wenig versucht zu bilden und unter Menschen zu sein. Ich glaube, das ist mir auch ganz gut am Nachmittag gelungen. Wir waren zuerst mit Francesca und Stefano einkaufen. Die Beiden sind einfach zum Totlachen. Sie verhalten sich wie ein altes Ehepaar, obwohl sie nicht zusammen sind. Abends haben wir uns dann nach einem kleinen Läufchen mit Pablo auf ein Bier in der Campus Bar verabredet. Dort sind wir dann auf die anderen Spanier und die Amerikaner getroffen. Außerdem traf ich auch auf die Leute vom österreichischen Militär. Sie berichteten mir ziemlich stolz, dass sie zusammen 600 Euro auf den Kopf gehauen haben am Montag als ich sie das erste Mal gesehen habe. Ziemlich faszinierend fand ich zudem einen Österreicher mit schottischen Vater. Wenn er mit mir gesprochen hat, hat er super deutsch ohne österreichischen Akzent geredet. Während er englisch gesprochen hat, hatte er einen ziemlich krassen schottischen Akzent (haben mir die Amerikaner und Patrick erklärt). Zu guter Letzt hab ich ihn dann noch österreichisch reden hören und da konnte man dann keinen Unterschied zu den anderen Einheimischen hören. Da am nächsten Tag der Skitrip nach Präbichl anstand und ich fit sein wollte, habe ich mich aber dann ziemlich zeitig verabschiedet. Ich habe dann Donnerstagmorgen kurz meinen Professor besucht um mit ihm über Firmen zu sprechen, die eventuell für mich Arbeit hätten. Nach diesem kurzen aber hilfreichen Gespräch bin ich dann schnell in die Wohnung um meinen Rucksack zu schnappen. Im Eingangsbereich traf ich dann die andern. Leider waren wir nur 6 Leute anstelle der geplanten 10 oder 12. Egal, der Trip war trotzdem ein voller Erfolg. Sonne satt, gut zu befahrende Pisten und wenig Betrieb. Alles was man sich wünscht. Die erste Stunde versuchte ich Patrick das Snowboarden beizubringen. Sein Glück war, dass er eigentlich schon alle Grundlagen vom Surfen und Skaten mitbrachte. Meine Versuche ihm die einfachen Dinge beizubringen scheiterten. Jedoch merkte ich schnell, dass ich 3 Schritte mit ihm überspringen konnte. Einzig das Bremsen fiel ihm schwer und deshalb musste er am Ende des Tages mit ein paar blauen Flecken leben. Nach 3 Abfahrten hatte er den Dreh raus, sodass ich dann auch die größeren Pisten besichtigen konnte. Glücklicherweise traf ich unten auf Julia und Miko. Da Miko jedoch eine Pause machen wollte fuhr ich mit Julia zur höchsten Abfahrtspiste. Der Start war etwas holprig, da es oben etwas neblig war und man die Schneehaufen etwas schlecht sah, aber danach lief alles super. Jedoch konnte ich bei weitem nicht mit Julia mithalten, die echt richtig gut Ski fahren kann. Der Rest des Tages bestand dann aus Abfahrten, kurzen Pausen in der Hütte mit Kulturdiskussionen und ab und zu ein wenig Deutschunterricht für Julia. Nach dem uns der Bus nach der 45-minütigen-Heimreise am Bahnhof absetzte, entschieden wir uns noch etwas gemeinsam zu essen. Miko, der sich am Morgen vor der Abreise noch fast übergeben musste, war mittlerweile auch nüchtern und verdrückte die wirklich riesige Pizza in Rekordzeit. Nachdem ich dann zu Hause angekommen war, merkte ich, dass so ein Tag ganz schön schlauchen kann. Ich war abends noch in Raum 28 um ein Fußballspiel zu schauen, aber ich war kaum noch in der Lage ordentlich mit den anderen zu reden. Die Amerikaner und Patrick sind dann noch in die Stadt gegangen, aber ich war so fertig, dass ich mich in mein Zimmer begab um meinen Rucksack für den Trip nach Wien vorzubereiten und ein paar Reiseziele rauszusuchen. Da mich der Trip nach Wien so beeindruckt hat und wir so viel erlebt haben, habe ich mich entschlossen diesen 3 Tagen einen extra Bericht zu widmen. Damit verabschiede ich mich von euch und hoffe ihr genießt den Bericht aus Wien und schaut nächste Woche wieder vorbei! ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2015.05.10, 21:37 status
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